Die humanitäre Krise in der Ukraine

Seit der Eskalation des Konflikts in der Ukraine im Februar 2022 sind Millionen Menschen von Zerstörung, Vertreibung und humanitärer Not betroffen. Besonders die Regionen Cherson, Sumy und Izium leiden unter den Folgen der anhaltenden Kämpfe. Die Infrastruktur ist vielerorts zerstört, und die Versorgung mit grundlegenden Gütern ist stark eingeschränkt.

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Unsere Mission: Hilfe selbst vor Ort leisten

Die Drei Musketiere Reutlingen e.V. haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Menschen in den am stärksten betroffenen Gebieten der Ukraine selbst beizustehen. Seit dem vierten Tag der russischen Invasion, dem 28. Februar 2022, sind wir mit unseren Einsatzteams vor Ort und leisten kontinuierlich dringend benötigte humanitäre Nothilfe. 

Unsere Hilfsprojekte im Überblick:

1. Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern:

• Verteilung von Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Trinkwasser, Brennholz, Kleidung und Generatoren, angepasst an die jeweiligen Jahreszeiten und Bedürfnisse.

2. Unterstützung von Rehabilitationszentren:

• Förderung von zwei Rehabilitationszentren für suchtkranke Menschen, um ihnen eine Chance auf ein neues Leben zu geben.
   

3. Medizinische Versorgung:

• Ausstattung der Kliniken in Sumy und Izium sowie der Kinderklinik in Cherson mit medizinischen Geräten und Verbrauchsmaterialien.

4. Stabilisierungspunkt in Druschkivka:

• Bereitstellung von medizinischen Artikeln wie Mull, Verbänden, IFAKs und Infusionen für die Erstversorgung.
   

5. Unterstützung der Suppenküche in Cherson:

• Kooperation mit dem Kloster und Pater Pio zur Versorgung Bedürftiger mit warmen Mahlzeiten.

Seit März 2022 organisieren wir mehrmals wöchentlich Hilfslieferungen in die Ukraine, mit einem Schwerpunkt auf die östlichen Regionen nahe der Front. Dafür haben wir Nahe der ukrainisch- polnischen Grenze in Radymno ein Lager aufgebaut, in dem alle Sachspenden, Medikamente und Einkäufe aus Deutschland und Polen ankommen. Da ein direkter Transport mit 40-Tonnern über die Grenze nicht möglich ist, verteilen wir schon in Polen in diesem Lager die Hilfsgüter bedarfsgerecht auf kleinere Transporter und fahren direkt die hilfsbedürftigen Dörfer, Krankenhäuser, Rehabilitationskliniken, etc. an. Tausende Kilometer legen unsere Teams am Tag zurück und fahren bis an die Frontlinien heran – denn auch da leben noch viele Familien. Selten arbeiten wir mit Partnern in der Ukraine zusammen. Erst wenn wir viele gemeinsame Projekte umgesetzt haben und Vertrauen aufgebaut ist, geben wir unsere Hilfslieferungen auch einmal in die Hände dieser Organisationen. 

Die Lieferungen werden weiter kontinuierlich durch uns durchgeführt, bis der Krieg vorbei ist und die Menschen wieder ein selbstständiges, sicheres Leben führen können. Bis dahin ist es leider noch weit, also leisten Sie uns Beistand und helfen Sie, dass diese Lebensader der Versorgung nicht ins stocken kommt. Jede Unterstützung – ob bei den Sachspenden oder bei der Finanzierung von Medikamenten durch Geldspenden – ist tatsächlich lebensnotwendig.